Gendersprache im Unternehmen

Shownotes

Es gibt wenige Handlungsfelder der Politik, die derzeit so stark um- und neugestaltet werden wie die Nachhaltigkeit. Bemerkenswert ist dabei, dass immer mehr Bereiche von Environment, Social & Governance verpflichtend gesetzlich geregelt werden – die Zeit der Eigenverantwortung und Freiwilligkeit unternehmerischen Handelns scheint, jedenfalls aus Sicht der Politik, vorbei zu sein. Eines der umstrittensten Themen im Bereich ‚Soziales‘ ist dabei die Gendersprache und ihre Einführung in Unternehmen. Unvergessen sind die Shitstorms, die der Automobilhersteller Audi vor fast genau einem Jahr in den sozialen Medien geerntet hat, als er mit der Anrede „Liebe Audianer_Innen“ seiner Belegschaft die Nutzung der Gendersprache empfahl. Wohlgemerkt: die Empörungswellen gingen in beide Richtungen, für und gegen die Einführung. Die Frage ist: stehen wir inzwischen auch hier an der Schwelle zu verpflichtenden Regelungen oder bleibt den Unternehmen weiterhin die unternehmerische Freiheit, über eine Einführung von Gendersprache selbst zu entscheiden? Darüber wollen wir heute mit Professor Daniel Graewe sprechen.

+++ Mehr zum Thema ESG finden Sie in unserer neuen Zeitschrift ESGZ – die Fachzeitschrift für Nachhaltigkeit und Recht, die mit der ersten Ausgabe ab Mai in den Handel kommt.

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